Ich hab ja mal wieder länger nichts geschrieben und deswegen ist ganz schön viel zusammen gekommen, was es zu erzählen gibt. Ich fange einfach mal mit einen Dankeschön an meine Mama und meine Omi an, denn als ich letztens aus der Schule kam wartete dieses gefühlte 10 Kilo schwere Paket mit Weihnachts-Zeug aus Deutschland auf mich:

Also, auch von meiner Gastfamilie ein dickes Dankeschön nach Deutschland! Alle hier freuen sich schon auf ihren ersten Adventskalender und Spekulatius, Lebkuchen oder Domino-Steine haben sie in ihrem Leben auch noch nie gegessen!

 Wie ich bereits geschrieben hatte kam Gilbert, also gewissermaßen mein Gast-Bruder zu Besuch. Er ist mit der Air-Force in North-Carolina stationiert und hatte einen Monat frei um nach Houston zu kommen und seine Familie und Freunde zu besuchen. Gilbey ist einer der besten überhaupt und ich finde es wirklich schade, dass er in ein paar Tagen wieder gehen muss..

Obwohl er 23 ist hat er irgendwo noch so einen richtigen "Teenage-Mindset" und albert die ganze Zeit herum. Außerdem macht er richtig viel mit uns. So hat er Alyna, Erik (die Austauschschüler, die bei Danny wohnen) und mich zum Beispiel an einem Wochenende in die Galeria gefahren.
Die Galeria ist so ziemlich die größte Mall in Houston und hat sogar eine Schlittschuh-Bahn, die wir dann natürlich auch gleich mal nutzen mussten.
Dass Gilbey, um uns zu fahren den Camaro von seiner Mom bekommen hatte war dann natürlich das i.Tüpfelchen!

Gilbey+Alexis (Cousine)

Bilder aus der Mall und von unserem Trip

Am darauf folgenden Tag hat er meine beiden Brüder und mich außerdem zu einem Skatepark nach LaPorte gefahren, was sich für meinen kleinen Bruder allerdings als keine so gute Idee herausstellte. Da hab ich erstmal gelacht. 

Ihm ist ja nichts passiert :)

Aber seht selbst :

Eine andere Sache im Moment ist Basketball. Meine Saison hat angefangen und wir hatte schon drei Spiele,
eins davon in "Deer Park". Die Schule dort sah aus wie eine Uni und hatte ihr eigenes Football Stadion für 10.000 Zuschauer + das auf dem Foto gezeigte Basketball Gym.  Diese Schule ist so reich, weil sie in einem reichen weißen Stadtviertel gelegen ist und in den USA Schulen viel durch Spenden der Eltern finnaziert werden .. und diese Eltern dort können nun mal viel spenden. Hier sieht man zum einem wie viel besser Sport in den USA organisiert (bzw. mit Geld bezuschusst) ist und wie sehr sich die Viertel durch Wohlstand bzw. Rasse abgrenzen.
Meine mexikanisch geprägte Schule sieht nämlich ein bisschen anders aus..aber gewonnen haben wir trotzdem! Geld wirft also doch keine Körbe ;)

Zu dem ganzen Basketball, den ich spiele kommt noch, dass wir in unserem Schul-District momentan das "McDonalds Texas Invitational Basketball Tournament" austragen. Das bedeutet, dass in jeder Schule des Districts von früh bis spät Basketball Spiele der besten Teams aus Texas und den gesamten Staaten ausgetragen werden. 

Es schon verrückt, wenn einem im Gang dann ein 2,10 Meter großer wie 25 ausehender, 19 jahre alt seiender Hüne entgegen kommt und einem gesagt wird dass er bereits ein Stipendium für Universität so und so hat und bereits von NBA Teams gescoutet wird.

Hier mal eine kleine Kostprobe:

Wie gesagt, dass ist eine Jugend Sportmannschaft in Amerika...

Gestern Abend waren meine Gasteltern, Gilbey und ich außerdem in Galveston in einem Park called "The Lights". Im Prinzip ein Park der mit ganz vielen lichtern geschmückt ist. War zwar ein bisschen windig aber schön!

Ich würde sagen mir geht es hier im Moment ziemlich gut und ich brauch mir um nichts Sorgen zu machen!